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Grüne für Rum


Pressemeldung, 2.3.2004

Rum: Höhere Rechnungen für Alte und Kranke

Bürkle: Privatisierung schlägt durch - Gemeinde soll Mehrkosten übernehmen

In den letzten Tagen und Wochen haben sich viele pflegebedürftige Rumerinnen und Rumer (und manchmal ihre Angehörigen) gewundert, warum die Rechnungen für ambulante Dienstleistungen wie Hauskrankenpflege und Heimhilfe spürbar höher ausfielen als früher.

Der Sachverhalt ist an sich leicht erklärt: Die Marktgemeinde Rum hat die Verwaltung des neuen Seniorenheims und des Sozialsprengels einer privaten Firma übertragen. Und die private Firma verrechnet pro Hausbesuch 10 Minuten mehr als früher - für Anfahrtszeiten usw.

"10 Minuten mehr - das scheint nicht viel", so Spitzenkandidat Bürkle von den GRÜNEN für Rum. "Doch wenn man die Pflege täglich braucht, läppert sich das auf Mehrkosten von 30 x 10 Minuten oder 5 Stunden monatlich - nur für die Anfahrt; da ist die Pflege noch gar nicht dabei. Das ist gerade für Alte und Kranke, für pflegebedürftige Menschen schmerzhaft", rechnet Bürkle vor.

Die Gemeinde sei nicht direkt für die versteckte Gebührenerhöhung verantwortlich, räumt Bürkle ein. "Wohl aber liegt die Verantwortung für die Privatisierung bei der Gemeindeführung unter Bgm. Kopp. Und wer im Gesundheitsbereich privatisiert, darf sich über Gebührenerhöhungen für Alte und Kranke nicht wundern", so der GRÜNE Spitzenkandidat.

"Da die Gemeinde für die Privatisierung verantwortlich ist, soll sie wenigstens die entstandenen versteckten Gebührenerhöhungen übernehmen", verlangt Bürkle für die GRÜNEN. "Hier Geld zu investieren ist viel gescheiter als es in überdimensionierten, verfehlten Prestigeprojekten zu vergeuden."



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