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Grüne für Rum


Pressemeldung, 23.7.2004

Rumer GRÜNE: "Neurum braucht 2 Müllinseln"

GR Zenz: Recyclinghof allein genügt nicht

"Nach der Schließung der Müllinseln bei Interspar und Merkur ist die Situation für Menschen in Neurum, die Müll trennen wollen, ärgerlich, ja unerträglich", so der GRÜNE Gemeinderat Roman Zenz. "Die SPÖ Rum ist offenbar der Ansicht, der Recyclinghof müsse für die Neurumer genügen - das ist eine krasse Fehleinschätzung".

Der Recyclinghof habe 2 wesentliche Nachteile: er liegt für Neurum nicht zentral, und er hat nur zu bestimmten Zeiten offen. Zenz: "Derzeit ist Mülltrennung in Neurum mit zusätzlichen Wegen verbunden. Diese Wege sind für manche Menschen - die, die kein Auto haben, oder auch gebrechliche Personen - zu lang. Vom Hallenbad bis zum Recyclinghof sind es etwa 1,4 km. Hin und zurück fast 3 km: das ist nicht zumutbar. Und wir wollen natürlich auch keinen zusätzlichen Müll-Verkehr mit Privat-PKWs." Außerdem sei eine Müllinsel nur dann funktionell, wenn sie den ganzen Tag über - von 8 bis 20 Uhr - in Betrieb ist. "Wer bis 17 Uhr arbeiten muss oder den falschen Tag erwischt, steht am Recyclinghof vor verschlossenen Türen. Kein Wunder, wenn sich jetzt in den Müllhäuseln der Hochhäuser oder auch in Privatwohungen die Abfälle türmen."

"Wir brauchen 2 Müllinseln in Neurum. Es muss möglich sein, beim Einkaufen nebenbei, ohne zusätzlichen Weg, den Müll zu entsorgen", so Zenz. "Müllinseln gehören natürlich nicht in Wohngegenden", ergänzt Zenz. "Wir sehen eine Verpflichtung der Kaufhäuser, auf ihrem Gelände Mülltrennung zu ermöglichen. Das ganze Verpackungsmaterial soll dorthin zurück, wo es die BürgerInnen her haben". Da müsse die Gemeinde dringend aktiv werden und mit den Kaufhäusern und den Recyclingorganisationen Lösungen erreichen, so Roman Zenz von den GRÜNEN für Rum.



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