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Grüne für Rum


Pressemeldung, 10.9.04

Rum: Abfallbewirtschaftung zerbröselt

GRÜNE schlagen Neuanfang vor

In der Umweltausschusssitzung vom Dienstag, 7.9., wurde de facto beschlossen, die Kompostieranlage der Gemeinde Rum weitgehend zu schließen. Die Geruchsbelästigung der Anrainer war der Grund; nur mehr Strauchschnitt soll in Zukunft in Rum gelagert werden; der große Rest der Bioabfälle wird zur Verarbeitung nach außen vergeben. Der Gemeinde Rum entstehen dadurch Mehrkosten von ca. 25.000 Euro jährlich.

GR Dr. Bürkle (GRÜNE): "Nachdem auch die Müllsammelinseln sowohl in Neurum als auch im Dorf nach und nach geschlossen werden, steht nun ein kompletter Neuanfang für die Abfallbewirtschaftung in Rum an. Die Gemeinde kommt ihren BürgerInnen immer weniger entgegen; man verweist auf den Recyclinghof, der von vielen nur per Auto erreicht werden kann und der keine ausreichenden Öffnungszeiten hat. Trotz Recyclinghof entstehen allerdings zusätzliche Kosten durch die Stilllegung der Kompostieranlage."

"Wir sehen ein, dass die Geruchsbelästigung durch die Kompostieranlage eine Schließung erzwingt, und wir tragen den 'Export' der Bioabfälle als kurzfristige Lösung mit", so der GRÜNE Gemeinderat. "Mittelfristig muss man aber auch über andere Lösungen nachdenken. Die Bioabfälle könnten Basis für eine überörtlich geplante Biogasanlage sein; den normalen Verpackungsmüll sollte man bei jedem Einkaufszentrum abgeben können", schlägt Bürkle vor. "Energie gewinnen mit Biogas, und Entsorgung von Verpackungsmüll beim Einkauf - das müssten Grundsätze einer modernen Abfallwirtschaft sein. In Rum bewegen wir uns derzeit davon weg."



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