Pressemeldung, 29.10.04
Regionalbahn: Überörtliche Planung fehlt gänzlich!
Rumer GRÜNE sehen Versäumnisse auf mehreren Seiten
Wichtigster Tagesordnungspunkt im letzten Verkehrsausschuss der Marktgemeinde Rum war die Regionalbahn Innsbruck-Hall. "Leider lagen dem Verkehrsausschuss keinerlei ernstzunehmende Planungsunterlagen vor", stellt das GRÜNE Ausschussmitglied Bernhard Kirchebner fest. "Keine klaren Aussagen zur Mitfinanzierung und vorallem die unausgereifte Trassenführung im Rumer Gemeindegebiet verhindern derzeit eine ernsthafte Diskussion", meint Kirchebner. "Schöne Worte von Landesrat Eberle und Bürgermeisterin Zach sind zuwenig!"
Kirchebner und der GRÜNE GR Roman Zenz stellen klar, dass aus Sicht der GRÜNEN die Regionalbahn eine große Chance wäre. "Wenn es gelingt, die dicht besiedelten Teile Neurums und das Gewerbegebiet mit dem öffentlichen Verkehr besser zu erschließen, können auch die RumerInnen nur profitieren", so Zenz.
"Ein 200 Mio. Euro-Projekt abzusegnen ohne vorausgehenden intensiven Dialog mit den davon maßgeblich betroffenen Gemeinden lässt weitere Pannen befürchten; die Fehlplanungen bei der Stubaitalbahn waren offensichtlich nur der Anfang", so Kirchebner. Und Zenz ergänzt: "Die Stadt muss erkennen, dass es ohne die Umlandgemeinden nicht geht; und die Umlandgemeinden sollten sich nicht bloß zurücklehnen und abwarten, was auf sie zukommt." Gemeinsam fordern Zenz und Kirchebner rasche Schritte zu einer gemeinsamen Planung zwischen Innsbruck und den betroffenen Umlandgemeinden. "Überörtliche Planung muss nun schnell einsetzen, damit aus einer guten Idee kein Jahrhundert-Flop wird", so Roman Zenz. "Wir GRÜNEN werden dafür arbeiten."