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Grüne für Rum


Pressemeldung, 24.9.05

L8: GRÜNE für Rum fordern breite Information

Irritation über Vorgangsweise der Gemeindeführung

Mit Unbehagen reagieren die Rumer Grünen auf die Vorgangsweise bezüglich der Planung der L8. "Es entsteht der Eindruck, dass hinter verschlossenen Türen ein Projekt geplant und beschlossen wird, ohne die zuständigen Gremien und die betroffenen BürgerInnen mit Informationen zu versorgen", so die GRÜNEN Gemeinderäte Roman Zenz und Michael Bürkle. Diese Vorgangsweise sei grundsätzlich nicht ideal; schon gar nicht bei so einem Projekt, das sowohl verkehrstechnisch als auch raumplanerisch enorme Konsequenzen mit sich zieht. "Die Informationen gehören auf den Tisch. Das ist zumindest in Rum derzeit nicht der Fall", stellt GR Zenz fest.

"Grundsätzlich", so Roman Zenz, "ist die sogenannte 'L8' in ein überörtliches Verkehrskonzept einzubinden, das auch die Schnittstellen zum öffentlichen Verkehr (z.B. zur Regionalbahn) mitdenkt. Das ist - obwohl oft verlangt - nie erfolgt. Derzeit ist die sog. L8 eine Ansammlung von Einzelprojekten, die nur sehr wenig miteinander zu tun haben. Es ist sehr genau zu prüfen, ob die Streckenführung in Rum (allem Anschein nach vom M-preis an der Hauptschule vorbei zur Bundesstraße) den Gartenweg und die Bahnhofstraße und damit auch den Schulweg entlastet oder ob sie zusätzlichen Verkehr erzeugt", so Grün-GR Zenz. Auch die raumplanerischen Folgen für den Westrand von Rum seien derzeit praktisch nicht abschätzbar, ergänzt Bürkle.

"Die Pläne gehören offengelegt; sie gehören in die Ausschüsse für Verkehr und Infrastruktur, und man muss sie mit den betroffenen BürgerInnen ausführlich diskutieren", so Zenz. "Davor ist es unmöglich, über Sinn oder Unsinn einer Straßenplanung zu diskutieren."



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