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Grüne für Rum


Pressemeldung, 1.9.06

Klares grünes „JA" zur Regionalbahn

Was nützt eine Bahn, die an den Fahrgästen vorbeifährt?

Mahnende Worte kommen von den Rumer GRÜNEN zur Diskussion über die Streckenführung der Regionalbahn. „Die Chance eine schnelle Regionalbahnverbindung für den Großraum Innsbruck zu bekommen, darf auf keinen Fall verschlafen werden", so GR Roman Zenz. „In Zeiten, in denen die Schadstoffbelastung der Luft steigt, in denen Straßen chronisch verstopft sind und in denen Erdöl- und Benzinpreise weiter steigen werden, ist der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs eine der Hauptaufgaben der Kommunalpolitik", so Zenz. Die Verwirklichung des Projektes auf den Sankt Nimmerleinstag zu verschieben wäre ökologisch nur schwer vertretbar. „Was in Wien die U-Bahn ist, muss in Innsbruck-Umgebung die Regionalbahn werden", so Zenz.

Der bisherige Entwurf zur Trassenführung der Regionalbahn sei allerdings erst eine Diskussionsgrundlage. Kern der Überlegungen sollten nach Ansicht der GRÜNEN zwei Punkte sein. Erstens: Die Bahn muss schnell sein, der motorisierte Individualverkehr muss eingeschränkt werden, um Platz für die Bahn zu schaffen. Zweitens: Die Bahn muss dort fahren, wo die Fahrgäste sind. „Eine Streckenführung auf den Gleisen der ÖBB kann für das Gemeindegebiet von Rum keine Lösung sein", so Zenz. Nach Ansicht der GRÜNEN wäre in Rum die Siemensstraße eine denkbare Variante. Dort - im Übergang eines großen Wohngebiets und des Gewerbegebiets - müsste auch eine Haltestelle eingeplant werden.

Die GRÜNEN fordern erneut eine Zusammenarbeit der betroffenen Gemeinden, um die bestmögliche Variante zu finden.



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