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Grüne für Rum


Pressemeldung, 26.11.2007

Regionalbahn-Planer beenden Bürgermeister-Versteckspiel

Schramm-Skoficz & Bürkle: "Vonmetz und Kopp haben sich Trassenänderungen gewünscht und an Planungssitzungen teilgenommen"

"Das peinliche Versteckspiel der Bürgermeister von Hall und Rum ist unfreiwillig beendet", freuen sich die GRÜN-GemeinderätInnen Barbara Schramm-Skoficz und Michael Bürkle aus Hall und Rum über die Ergebnisse des Innsbrucker Regionalbahn-Sondergemeinderats. "Was wir längst vermuteten, haben die Autoren der Machbarkeitsstudie jetzt bestätigt. Die Bürgermeister waren längst in die Planungen eingebunden. Die Planer haben bestätigt, dass die Trassenänderungen in Rum und Hall auf ihre Initiative zurückgingen."

Schramm-Skoficz freut sich auf eine seriöse Debatte über Kosten und Nutzen der Regionalbahn und fordert für Hall einen Sondergemeinderat zum Thema: "Mein Vertrauen in den Bürgermeister hab ich verloren. Vor 3 Wochen hat er noch behauptet, er kenne keine Trasse für die Regionalbahn. Jetzt stellt sich heraus, dass er an mehreren Sitzungen mit dem Verkehrsbüro teilgenommen und Trassenwünsche eingebracht hat." Deswegen sollen jetzt die Planer der Machbarkeitsstudie im Rahmen eines Sondergemeinderats für Klarheit sorgen. "Der Haller Gemeinderat und die Haller BürgerInnen haben ein Recht auf neutrale Informationen zum Projekt, die wir vom Bürgermeister nicht bekommen." Dann könne man sich im Gemeinderat endlich ein Bild vom Projekt machen und über die Umsetzung diskutieren.

Sich als Gemeinde in die Trassenführung einzumischen, sei natürlich richtig, findet Michael Bürkle. "Aber gegenüber der Öffentlichkeit dauernd so zu tun, als wüsste man von nichts und die Verhandlungen am zuständigen Ausschuss im Gemeinderat vorbei zu führen, ist unverschämt", so der Rumer Gemeinderat. Eine Anfrage der Rumer GRÜNEN im Gemeinderat vom 10.9.2007 zur Regionalbahn habe Kopp noch immer nicht beantwortet, trotz der 6-Wochen-Frist wartet Bürkle nun schon seit 10 Wochen auf eine Antwort.

Jetzt fordern die GRÜNEN die beiden Bürgermeister auf, Klartext zu reden: "Das vermeintliche Informationsdefizit, aufgrund dessen sich Kopp und Vonmetz mit Stellungnahmen zur Regionalbahn immer zurückgehalten haben, war eine reine Schutzbehauptung", greifen Schramm-Skoficz und Bürkle die Gemeinde-Chefs an. "Wie steht es tatsächlich um die Finanzierung? Was tun die Bürgermeister, damit die Regionalbahn endlich gebaut wird?" wollen sie wissen. "Es ist Zeit für eine seriöse Diskussion über die Regionalbahn. Schluss mit den Ausreden und die Fakten auf den Tisch", fordern Schramm-Skoficz und Bürkle abschließend.



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