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Grüne für Rum


Pressemeldung, 20.8.2009

"Ghettobildung" in Neurum: Bgm. Kopp lenkt von eigenen Versäumnissen ab

GR Bürkle: "Integration fördern statt aufhetzen"

"Über vergossene Milch jammern ist nicht die Lösung. Wir brauchen aktive Politik für eine Integration – im Sinne der Einheimischen wie der MigrantInnen", nimmt der GRÜNE GR Dr. Bürkle zu Meldungen vom "Migranten-Ansturm" und "Ghettobildung" Stellung.

"Vor Jahren hat die Gemeindeführung Wohnungsvergaberechte der Stadt Innsbruck überlassen. Das war ein Fehler, aber es hat keinen Sinn, heute darüber zu jammern", so Bürkle zu den Wohnungsvergaberechten der Stadt Innsbruck in Rum. "Es ist von der Stadt Innsbruck zu fordern, dass die Wohnungen in Rum nach denselben Maßstäben vergeben werden wie in Innsbruck. Wir fordern aber von Rum eine aktive Integrationspolitik", so Bürkle. "Der Bürgermeister sollte lieber unterstützen, was sich in den letzten Monaten bereits an Integrationspolitik entwickelt hat. Bevölkerungsgruppen gegeneinander auszuspielen ist der falscheste Weg", so GR Bürkle.

"Unsere Gesellschaft braucht Zuwanderung; uns sind alle demokratisch gesinnten Menschen willkommen, egal, welcher Religion sie angehören", stellt Bürkle klar. "Die Gemeindeführung hat aber das Thema Integration über viele Jahre verschlafen. Neurum ist kein Ghetto, aber es läge jetzt am Bürgermeister, unterstützende Maßnahmen zu setzen, die Einheimischen und MigrantInnen nützen, statt die Bevölkerungsgruppen gegeneinander aufzuhetzen. Bgm. Kopp will offensichtlich von den eigenen jahrelangen Versäumnissen ablenken – ein durchsichtiger populistischer Schachzug kurz vor der Gemeinderatswahl."



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