Pressemeldung, 11.2.2010
Wird Rum zum Schlafdorf?
Rumer GRÜNE zeigen sich alarmiert von den Entwicklungen im Ortszentrum.
Die Beendigung der Geschäftstätigkeit des Optikers im Ortszentrum von Rum sieht Ingrid Felipe, Spitzenkandidatin der Rumer Grünen für die Gemeinderatswahl am 14. März 2010, als symptomatisch für die Dorfentwicklung in ihrer Heimatgemeinde. "Die alleinherrschende SPÖ hat sich in den vergangenen Jahren in keinster Weise um eine positive Beeinflussung von Ansiedlungen von Wirtschaftsunternnehmen und sozialen Einrichtungen im Ortskern geschert – und es wird immer ruhiger und lebloser. Wichtig war der Gemeindeführung lediglich, die Ansiedlung möglichst großer Betriebe in Neu-Rum, die durch die Kommunalsteuerzahlungen zum Wohlstand der Gemeinde beitragen. Sie weisen allerdings enormen Flächenbedarf für große Verkaufs- und Parkflächen auf, was zur Versiegelung und Verbauung riesiger Flächen beigetragen hat. Jetzt sind Baugründe und damit auch Entwicklungspotentiale knapp", umreißt Ingrid Felipe die Fehler der vergangenen Jahre.Aber nicht nur in Rum-Dorf besteht seitens der SPÖ und der ihr assistierenden ÖVP kein Interesse an nachhaltigen Projekten. Der Antrag der Rumer GRÜNEN aus dem Jahr 2007 bezüglich einer Ortsteilentwicklung für Neu-Rum harrt nun seit fast drei Jahren seiner Bearbeitung; die SPÖ hat ihn seinerzeit zwar von den GRÜNEN kopiert und selbst noch mal eingebracht, dann aber in den Schubladen der Amtsstube verschwinden lassen.
"Es ist höchste Zeit, dass sich verantwortungsvolle PolitikerInnen mit Weitblick um die Erarbeitung eines Konzeptes für die Gemeindeentwicklung kümmern, gemeinsam mit den RumerInnen, die am besten wissen, was ihre Heimatgemeinde weiterbringt. So braucht der Ortskern heute am meisten einen kleinen Kaufladen als Ergänzung zu Metzger und Bäcker", fordert Ingrid Felipe die Entwicklung von umfassenden Plänen anstelle von jahrelanger Improvisation. "Die Umsetzung dieser Forderung wird wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit in den nächsten Jahren sein", verspricht die GRÜNE Spitzenkandidatin.
Foto Spitzenkandidatin Ingrid Felipe Saint Hilaire